
Wie erkenne ich Lichtstress bei Cannabispflanzen? Symptome, Ursachen und Lösungen
Lichtstress ist ein häufiges Problem, dem viele Grower von Cannabispflanzen begegnen, besonders beim Indoor-Growing.
Während Licht ein entscheidender Faktor für das Pflanzenwachstum ist, kann zu viel oder falsches Licht genauso schädlich sein wie zu wenig Licht. Lichtstress entsteht, wenn Pflanzen zu intensivem Licht oder einem ungeeigneten Lichtspektrum ausgesetzt werden. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du Lichtstress erkennst, welche Symptome typisch sind, welche Ursachen dahinterstecken und vor allem, wie du das Problem lösen kannst – ergänzt durch moderne Techniken wie Solarenergie für stromsparende Lichtsysteme und Luftreiniger für ein optimales Raumklima.
1. Was ist Lichtstress?
Lichtstress entsteht, wenn Cannabispflanzen entweder zu lange oder zu intensivem Licht ausgesetzt sind. Dies kann durch Faktoren wie zu hohe Lichtintensität, falsche Lichtzyklen oder ungeeignete Lichtspektren verursacht werden. Während Pflanzen bei Lichtmangel Wachstumsstörungen entwickeln, zeigen sie bei Lichtstress typische Schäden an Blättern und Struktur. Ein nachhaltiges Setup mit Solarstrom zur Energieversorgung und Luftreinigern zur Verbesserung der Raumluft kann helfen, zusätzliche Stressfaktoren zu minimieren.
2. Symptome von Lichtstress bei Cannabispflanzen
Die Symptome von Lichtstress können je nach Schweregrad variieren, beinhalten jedoch oft die folgenden Anzeichen:
Blattverfärbungen: Eines der häufigsten Symptome ist das Vergilben der Blätter, insbesondere an den oberen Pflanzenteilen.
Blattverbrennungen: Zu intensives Licht führt zu braunen, trockenen Flecken an den Blatträndern.
Verzögertes Wachstum: Lichtgestresste Pflanzen wachsen langsamer, erscheinen kleiner und schwächer.
Blattrollen: Die Blätter rollen sich nach oben oder unten, um sich selbst zu schützen.
Verblassen der Blätter: Ein langsames Ausbleichen der Blätter von sattem Grün zu blassgelb kann auftreten.
Wuchsverzerrungen: Triebe wachsen deformiert oder unregelmäßig.
Eine stabile Luftqualität durch den Einsatz von Luftreinigern unterstützt die Pflanzengesundheit zusätzlich und kann Symptome abschwächen.
3. Ursachen von Lichtstress
Zu hohe Lichtintensität: Pflanzen, die zu nah an Lampen stehen oder von Hochleistungs-LEDs oder HID-Lampen beschienen werden, können überfordert sein.
Falsches Lichtspektrum: Pflanzen benötigen abgestimmte Wellenlängen je nach Phase – ein falsches Spektrum stört die Entwicklung.
Falsche Lichtzyklen: Zu wenig Dunkelzeit kann die natürliche Regeneration der Pflanzen verhindern.
Plötzliche Änderungen der Lichtintensität: Ein schneller Wechsel auf stärkere Lampen überfordert die Pflanzen und führt zu Stressreaktionen.
Hier hilft ein Setup, das durch Solarstrom intelligent geregelt wird und Temperatur und Lichtintensität gleichmäßig hält.
4. Lösungen zur Vermeidung von Lichtstress
Abstand zwischen Pflanzen und Lampen anpassen: LED-Lampen sollten etwa 30–50 cm Abstand haben, HID-Lampen sogar 45–60 cm, je nach Leistung.
Optimierung des Lichtspektrums: Nutze Vollspektrum-LEDs, die sowohl für die vegetative Phase (mehr blaues Licht) als auch für die Blütephase (mehr rotes Licht) geeignet sind.
Lichtzyklen kontrollieren: In der Vegetationsphase benötigen Pflanzen 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit, in der Blütephase 12 Stunden Licht und 12 Stunden Dunkelheit. Automatisierte Steuerungen, betrieben durch Solarmodule, helfen dabei, konstante und stromsparende Lichtzyklen einzuhalten.
Langsame Anpassung der Lichtintensität: Erhöhe die Intensität der Lampen schrittweise, um die Pflanzen nicht zu schocken.
Verwendung von Reflektoren: Reflektoren verteilen das Licht gleichmäßig und verhindern punktuelle Überbelichtung der Pflanzen. In Kombination mit einer sauberen, gut gefilterten Umgebung durch Luftreiniger schaffst du perfekte Wachstumsbedingungen.
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